Henri Désiré Landru war ein französischer Serienmörder, der in den 1910er Jahren aktiv war. Er wurde am 12. April 1869 in Paris geboren und hingerichtet.
Landru ist vor allem bekannt für seine Verbrechen, bei denen er mehrere Frauen und Kinder ermordete. Er lockte seine Opfer über Kontaktanzeigen an und tötete sie dann in seinem Haus. Anschließend verbrannte er die Leichen, um sie zu beseitigen.
Landru wurde 1919 verhaftet, nachdem die Polizei Verdacht geschöpft hatte. Bei der Durchsuchung seines Hauses wurden Beweise für seine Verbrechen gefunden, darunter persönliche Gegenstände der Opfer. Im Prozess wurde er für schuldig befunden und zum Tode verurteilt.
Landrus Fall führte zu großem öffentlichem Interesse und wurde zu einer medienwirksamen Sensation. Er wurde als charmant und verführerisch beschrieben, was dazu beitrug, dass er seine Opfer täuschen konnte.
Sein Fall hatte auch Auswirkungen auf die französischen Gesetze, da er die Lücken im damaligen Rechtssystem aufzeigte. Das Verbrechen von Mord ohne Leiche wurde danach als schuldfähig betrachtet.
Heute wird Henri Désiré Landru oft mit anderen berüchtigten Serienmördern wie Jack the Ripper oder Charles Manson verglichen. Seine Geschichte wurde in Büchern, Filmen und Serien ausführlich behandelt.
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